Meine Motivation
Gerade in der heutigen Zeit gehören Konflikte zum Alltag, ob im Beruf oder in privaten Lebensbereichen. Offensichtlich ist, dass Konflikte im Laufe der Zeit – genauso wie die Gesellschaft selbst – eine Evolution durchlaufen haben. Der soziale Druck ist heutzutage darauf fokussiert, stets bessere Leistungen zu erbringen wie z. B. Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen.
Da ich selbst geschieden und dreifacher Vater bin, liegt es mir am Herzen, Paare bei der gewaltfreien Lösung von Konflikten mithilfe von Mediation zu unterstützen. Hinzu kommt mein Migrationshintergrund (türkisch, kurdischer Abstammung). So agiere ich aus unterschiedlichen Perspektiven, anhand derer ich als Mediator vermitteln kann.
Besonders der Personenkreis mit Migrationshintergrund (deutsch-ausländische Partnerschaft) bekommt durch mich die Möglichkeit, einen Mediator wählen zu können, der deren individuellen Kulturhintergrund mit Sensibilität begegnet.
In der Akzeptanz jedes Einzelnen spiegelt sich meine Einstellung zum Humanismus wider.
Ich handele danach, meine Mitmenschen mit all ihren Eigenheiten, Bedürfnissen und Wünschen so zu akzeptieren, wie sie sind. Die Einzigartigkeit jedes Einzelnen und seiner Träume nehme ich an, denn dadurch kann ich sein Verhalten verstehen.
Wenn wir lernen, uns in die Lage eines anderen hineinzuversetzen und den Antrieb für das Verhalten nachvollziehen, dann sind wir in der Lage, Konflikte zu verstehen und zu lösen. Denn jegliche Verhaltensweise (auch in einem Konflikt) hat für die betroffene Person einen Sinn, aufgrund dessen sie diese zeigt. (vgl. Arist von Schlippe & Jochen Schweitzer, 2007)
Ich denke, dass Personen eine hohe Bereitschaft besitzen, sich mit ihren individuellen Konflikten auseinanderzusetzen, sobald sie einsehen können, dass sie dadurch ihrer inneren Zufriedenheit näher kommen.